Die „Hirschhausen-Diät“

Worum handelt es sich bei dieser häufig genannten Diät-Form?

In den letzten Monaten ist eine Diät immer wieder in den Medien aufgetaucht: die „Hirschhausen-Diät“.
So wurde sie benannt, da Eckart von Hirschhausen, der als Comedian im TV bekannt wurde, durch sie seine lästigen Pfunde losgeworden ist.


Wir haben die Methode einmal unter die Lupe genommen.

Der Weg, mit dem Dr. Hirschhausen seine Pfunde verloren hat, ist die sogenannte 16:8 Methode.

Kurz umschrieben bedeutet diese, dass man am Tag 16 Stunden fastet und nur 8 Stunden isst.
Heißt also, man isst relativ früh zu Abend und frühstückt spät, so dass man insgesamt für 16 Stunden am Tag am Stück keine Nahrung zu sich nimmt. In den restlichen 8 Stunden darf gegessen werden, was und wie viel man möchte.
Man sollte natürlich trotzdem darauf achten, nicht über die Strenge zu schlagen und ausgewogene Mahlzeiten zu sich zu nehmen, sonst kann die vermeintlich gesunde Ernährungsform auch zur Zunahme führen.

Die 16:8-Diät ist eine Unterart des sogenannten Intervallfastens oder auch intermittierenden Fastens.
Viele Menschen finden diese Methode einfacher, als zum Beispiel die verwandte 5:2-Diät, bei der man 2 Tage in der Woche komplett fastet (also nichts oder <400kcal zu sich nimmt) und sich 5 Tage ganz normal ernähren soll.
Die 16 Stunden des Fastens täglich können zeitlich so eingeplant werden, wie es individuell einfach fällt.
Wenn man morgens ein Frühstück braucht und zum Beispiel um 10 Uhr morgens unbedingt seine erste Mahlzeit zu sich nehmen möchte, sollte man das Abendessen nicht später als 18 Uhr einnehmen.
Der Zeitraum, in dem man dann täglich essen darf, ist von 10-18 Uhr.

Hat man aber eher Abends großen Hunger und kann morgens das Frühstück dafür heraus zögern, kann man die 16 Stunden auch ab 21 Uhr beginnen und erst um 13 Uhr die erste Mahlzeit zubereiten.
Der Zeitraum beginnt also um 13 Uhr, geht dafür aber auch bis 21 Uhr.

Was bringt es denn aber überhaupt, nur 8 Stunden am Tag zu essen?
Es gibt eine Theorie, die besagt, dass der Körper besser und mehr Fett verbrennt, wenn er eine bestimmte Zeit lang gar keine Nahrung bekommt. Dafür soll er in den 8 Stunden mit Nahrung viel effektiver die Fettverbrennung ankurbeln.


Ein Vorteil an dieser Lebensform kann für jemanden sein, dass er in einer begrenzten Zeit eventuell weniger isst, da man eventuell weniger unkontrolliert Snacks zu sich nimmt, sondern bewusst die 8 Stunden für seine Hauptmahlzeiten nutzt.
Wenn diese allerdings komplett ungesund sind und den individuellen Kalorienbedarf übersteigen, nimmt man auch in 8 Stunden zu. Dies sollte man immer bedenken.

Eine ausgewogene, auf den Tag verteilte Ernährung ist aus unserer Sicht dennoch zu bevorzugen, da hier zu keiner Zeit verzichtet Werden muss. Zudem ist die Theorie der erhöhten Fettverbrennung in der 8-stündigen Verzichtszeit nicht wissenschlaftlich bewiesen.

Quellen:

stern.de
bunte.de

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